Technik und Wissenschaft an Schulen
Physik, Technik, Chemie und Biologie bekommen mit „TuWaS“ mehr Gewicht im Unterricht an zehn Hamburger Grundschulen. Das Projekt verfolgt das Ziel, das untersuchende oder forschende Lernen im Sachunterricht der Grundschule und später auch im Fach Naturwissenschaften zu fördern. Es geht vor allem darum, das große Interesse von Grundschulkindern an naturwissenschaftlichen Phänomenen aufzugreifen und den Kindern wissenschaftliches Arbeiten näher zu bringen. Damit werden entscheidende Grundlagen gelegt für ein nachhaltiges Interesse von Jungen und Mädchen an Naturwissenschaft und Technik.
Die Wissenschaftler der Uni Hamburg wollen herausfinden, ob das an der Freien Universität Berlin entwickelte und bereits an 100 Berliner Schulen mit großem Erfolg verankerte Unterrichtskonzept auch an Hamburger Grundschulen funktioniert. Zu diesem Zweck wird das Projekt von Prof. Dr. Kerstin Michalik vom Arbeitsbereich „Didaktik des Sachunterrichts“ an der Universität Hamburg wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
Lehrerinnen und Lehrer an ausgewählten Grundschulen
Zwei Jahre lang wurden Lehrerinnen und Lehrer an zehn Hamburger Grundschulen, darunter zu Beginn die Grundschulen „Auf der Uhlenhorst“, „Hoheluft“, „Loki Schmidt“, „Rellinger Straße“, „Schnuckendrift“, „Vizelinstraße“ und „Weusthoffstraße“ dazu ermutigt, mit ihren Schülerinnen und Schülern „forschendes Lernen“ zu erproben. Dafür wurden Fortbildungsangebote für Lehrkräfte sowie Unterrichtsmaterial für den naturwissenschaftlich-technischen Sachunterricht entwickelt. Das Kooperationsprojekt von NORDMETALL-Stiftung, Institut für Lehrerbildung und Schulentwicklung und Universität Hamburg wurde 2015 erfolgreich beendet.